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Alexander Bolschunow führte den russischen Vierfach-Sieg an - Norweger, Niskanen und Cologna traten wegen tiefer Temperaturen gar nicht an - Vermeulen landete auf Rang 23.

Die russischen Skilangläufer haben am Sonntag in Ruka die Weltcup-Verfolgung in Abwesenheit der Norweger dominiert. Alexander Bolschunow führte über 15 km Skating einen Vierfach-Erfolg der Russen an. Aufgrund der tiefen Temperaturen von -18 Grad verzichtete allerdings die norwegische Mannschaft aus Angst um die Gesundheit geschlossen auf einen Start, ebenso der finnische Vortagessieger Iivo Niskanen und der vierfache Olympiasieger Dario Cologna aus der Schweiz.

Die ursprünglich am Vormittag angesetzte Verfolgung der Frauen wurde auf den Nachmittag verlegt, weil im Norden Finnlands über minus 20 Grad gemessen worden waren. Nachdem die Temperatur leicht gestiegen war, starteten die Männer, allerdings ohne einige Topläufer.

Bolschunow siegte schließlich mit 0,5 Sekunden Vorsprung auf Sergej Ustjugow und 0,7 Sekunden vor Artem Malzew. Der Österreicher Mika Vermeulen lief so wie am Vortag auf Rang 23, mit 1:42,6 Sekunden Rückstand auf den Sieger. "Das war heute brutal, mir ist so kalt. Ich habe das noch nie erlebt, mir ist ein Eiszapfen aus der Nase gehängt", erklärte Vermeulen im ORF-Interview. Ein Verzicht war für ihn keine Thema, zweimal Rang 23 ist für ihn auch okay. "Ich bin der Meinung, wenn ein Rennen ist, wird gelaufen. Zufrieden bin ich definitiv", so der Österreicher.

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