Skisprung-Ass Stefan Kraft geht auf den nächsten Rekord los. Drei Tage nach Einstellung des Weltcup-Rekords an Einzelpodestplätzen geht es für den Salzburger am Mittwoch (17.30 Uhr, oe24-Liveticker & ORF 1) in Szczyrk um die alleinige Führung.
Seit Rang zwei am Sonntag in Wisla stand der Salzburger wie der Finne Janne Ahonen 108-mal auf Weltcup-Siegespodesten, 36-mal und damit exakt ein Drittel davon durfte sich Kraft als Sieger feiern lassen. Schon sechsmal war das in dieser Saison so.
Kraft hat für die 108 Podestplätze 282 Weltcup-Antreten benötigt, bei Ahonen waren es insgesamt 412. Auch der Rekordsieger der Vierschanzentournee kam auf 36 Weltcupsiege. Im inner-österreichischen Vergleich mit Gregor Schlierenzauer hat es der Tiroler bei 275 Einsätzen auf 88 Podestplätze gebracht, womit er im „ewigen Ranking“ hinter dem Polen Adam Malysz (92) die Nummer vier ist. Allerdings feierte Schlierenzauer 53 Einzel-Erfolge, womit er da der klar Erfolgreichste ist. Gewinnt Kraft in Szczyrk und/oder am Sonntag in Zakopane, wäre er alleiniger Fünfter.
Nächstes Highlight: Skiflug-WM am Kulm
Aktuell steht der zweifache Gesamtweltcupsieger aber eher im Bann seines aktuellen Rekords. „Es wäre ein Wahnsinn, der beste Skispringer vor meinem großen Idol zu sein. Das ist schon etwas Besonderes und eine Statistik, auf die ich sehr stolz wäre“, ließ der Pongauer vor der Weiterreise noch in Wisla wissen. Auf seinen persönlichen Rekord an Podestplätzen innerhalb einer Saison fehlen Kraft bei aktuell zehn noch sieben, die 17 hatte er 2016/17 und 2022/23 erreicht. An seine Bestleistung an Saisonsiegen, den acht 2016/17, fehlen ihm allerdings nur noch deren zwei.
Der Weg zu Krafts drittem Weltcupgesamtsieg ist aber noch weit. Die Halbzeit des Saisonprogramms wird Anfang Februar in Willingen erreicht, davor findet nächste Woche mit der Skiflug-WM am Kulm der nächste Höhepunkt nach der Tournee statt.