Schönfelders Kommentar

So macht die Kombi wenig Sinn

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Rainer Schönfelder über die Superkombi in Wengen.

Aus der Sicht des Sportlers ist die Super-Kombi ein interessanter Bewerb. Es ist nämlich wahnsinnig schwierig, die beiden Disziplinen Abfahrt oder Super-G und Slalom überhaupt zu kombinieren. Nur wenn man der Super-Kombi so wenig Aufmerksamkeit schenkt wie jetzt, keine Regeln schafft, dass die Topstars auch mitfahren, macht man sogar den besten Bewerb kaputt.

Bisher ist die Super-Kombi mit nur zwei, drei Bewerben in der Saison als nettes Rahmenprogramm mitgelaufen. Das ist natürlich zu wenig. Erst ab sechs, sieben Rennen macht es auch Sinn, eine kleine Kristallkugel für die Gesamtwertung zu vergeben.

Mehr Bewerbe oder komplett abschaffen
Darum hab ich schon immer gesagt, entweder sorgt man für mehr Super-Kombis im Jahr oder man schafft sie komplett ab – aus, fertig! Das was aktuell zwischen den anderen Weltcuprennen abläuft, ist nicht Fisch, nicht Fleisch.

Da die Topstars nicht regelmäßig dabei sind, steht die FIS vor dem Riesenproblem, dass die Super-Kombi in der Außenwahrnehmung als völlig unattraktiv angesehen wird. Und das, obwohl der Bewerb aus sportlicher Sicht sehr reizvoll wäre.

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