Andrea Fischbacher landete als beste Österreicherin auf Platz acht.
Mit ihrem 40. Weltcupsieg hat Lindsey Vonn klar gemacht, dass sie nicht gewillt ist, ihrer Freundin Maria Riesch die große Kristallkugel in dieser Saison zu überlassen. Hinter der US-Amerikanerin und der Slowenin Tina Maze in der Aare-Abfahrt am Samstag Dritte, hat die Deutsche Riesch nun noch 176 Punkte Vorsprung auf Vonn. Die Österreicherinnen kassierten das schlechteste Saisonergebnis in dieser Disziplin, Andrea Fischbacher wurde Achte.
Zu den vielen Ausfällen - nur 36 Läuferinnen kamen in die Wertung - zählte auch die steirische Weltmeisterin Elisabeth Görgl sowie Lokalmatadorin Anja Pärson. Wie die beiden waren die meisten Damen an der gleichen Stelle ausgeschieden, einer engen Kurve, in der nach dem Training ein Tor versetzt worden war, damit die Läuferinnen nicht zu nahe an das Netz herankommen.
Schwerer Sturz ging glimpflich aus
Der Schweizerin Nadja Kamer wurde die Passage zum Verhängnis, sie kam bei einer Geschwindigkeit von ungefähr 90 km/h von der Linie ab, fädelte mit der Skispitze im Netz ein, überschlug sich und landete auf der gegenüberliegendem Seite der Piste im Netz. Nach ersten Informationen kam Kamer glimpflich davon. Sie war mit dem Akja abtransportiert worden und klagte über Arm- und Schulterschmerzen, soll aber keine Brüche erlitten haben.
"Es ist irrsinnig schwierig, vor der Kurve Richtung zu machen. Wenn es nicht haargenau passt, kommst du zu nahe ans Netz. Das geht dann relativ schnell, dass du einfädelst", sagte Fischbacher, die selbst an dieser Stelle in Bedrängnis geraten war.
"Das erste Tor ist versetzt worden, aber das verändert die Kurve nicht. Das zweite hätte man ein bisserl mehr in die Piste reinsetzen können, dann kommt man da nicht so nahe hin und entschärft das Ganze", meinte die Salzburgerin, die mit ihrer Fahrt nicht zufrieden war. "Ich habe den Ski nicht auf Zug gebracht. Mir ist zuletzt die Lockerheit ein wenig abhandengekommen."
21. Abfahrtssieg
Für Vonn war es der 21. Sieg in einer Abfahrt, im Ziel hatte sie 0,13 Sekunden Vorsprung auf Maze und 0,21 auf Riesch, die im Gesamtweltcup nun noch 176 Punkte vor Vonn liegt. Im Kampf um die kleine Kristallkugel hat Vonn zwei Rennen vor Schluss einen Polster von 103 Zählern. Mit 40 Weltcupsiegen fehlt Vonn nur noch ein Erfolg auf Pärson, die Schwedin ist aktuell Nummer vier der ewigen Bestenliste hinter Annemarie Moser-Pröll (62), Vreni Schneider (SUI/55) und Renate Götschl (46).
"Vom Licht her war es schon sehr schwierig, aber wir haben beide einen guten Lauf gehabt", sagte die 26-jährige Vonn über sich und Riesch. Zum Gesamtweltcup meinte sie: "Maria ist weit vorne, sie fährt momentan hervorragend. Ich kann nur versuchen, Rennen zu gewinnen." Die leicht erkältete Riesch glaubt, dass es bis zum Schluss spannend bleiben wird. "Es ist noch lange nicht vorbei. Ich hoffe, dass ich die große Kugel heuer endlich gewinne. Ich hätte es verdient."
Kampf mit der Linie
Als zweitbeste Österreicherin landete Anna Fenninger auf Platz 13, Regina Mader wurde 15.. "Ich habe mit der Linie gekämpft, wahrscheinlich habe ich den Ski zu viel hingehalten", meinte Fenninger, die von schwierigen Umständen sprach. "Die Temperauren sind wärmer geworden, der Schnee dadurch schneller, daher war die Abfahrt heute anders zu fahren als in den Trainings."
Doppelweltmeisterin Görgl nahm den Ausfall komplett auf ihre Kappe: "Ich bin die Kurve heute einfach falsch gefahren. Bei der Besichtigung habe ich mir das anders angeschaut, leider hat das nicht gepasst."
Zu den vielen Ausfällen - nur 36 Läuferinnen kamen in die Wertung - zählte auch die steirische Weltmeisterin Elisabeth Görgl sowie Lokalmatadorin Anja Pärson. Wie die beiden waren die meisten Damen an der gleichen Stelle ausgeschieden, einer engen Kurve, in der nach dem Training ein Tor versetzt worden war, damit die Läuferinnen nicht zu nahe an das Netz herankommen.
Schwerer Sturz ging glimpflich aus
Der Schweizerin Nadja Kamer wurde die Passage zum Verhängnis, sie kam bei einer Geschwindigkeit von ungefähr 90 km/h von der Linie ab, fädelte mit der Skispitze im Netz ein, überschlug sich und landete auf der gegenüberliegendem Seite der Piste im Netz. Nach ersten Informationen kam Kamer glimpflich davon. Sie war mit dem Akja abtransportiert worden und klagte über Arm- und Schulterschmerzen, soll aber keine Brüche erlitten haben.
"Es ist irrsinnig schwierig, vor der Kurve Richtung zu machen. Wenn es nicht haargenau passt, kommst du zu nahe ans Netz. Das geht dann relativ schnell, dass du einfädelst", sagte Fischbacher, die selbst an dieser Stelle in Bedrängnis geraten war.
"Das erste Tor ist versetzt worden, aber das verändert die Kurve nicht. Das zweite hätte man ein bisserl mehr in die Piste reinsetzen können, dann kommt man da nicht so nahe hin und entschärft das Ganze", meinte die Salzburgerin, die mit ihrer Fahrt nicht zufrieden war. "Ich habe den Ski nicht auf Zug gebracht. Mir ist zuletzt die Lockerheit ein wenig abhandengekommen."
21. Abfahrtssieg
Für Vonn war es der 21. Sieg in einer Abfahrt, im Ziel hatte sie 0,13 Sekunden Vorsprung auf Maze und 0,21 auf Riesch, die im Gesamtweltcup nun noch 176 Punkte vor Vonn liegt. Im Kampf um die kleine Kristallkugel hat Vonn zwei Rennen vor Schluss einen Polster von 103 Zählern. Mit 40 Weltcupsiegen fehlt Vonn nur noch ein Erfolg auf Pärson, die Schwedin ist aktuell Nummer vier der ewigen Bestenliste hinter Annemarie Moser-Pröll (62), Vreni Schneider (SUI/55) und Renate Götschl (46).
"Vom Licht her war es schon sehr schwierig, aber wir haben beide einen guten Lauf gehabt", sagte die 26-jährige Vonn über sich und Riesch. Zum Gesamtweltcup meinte sie: "Maria ist weit vorne, sie fährt momentan hervorragend. Ich kann nur versuchen, Rennen zu gewinnen." Die leicht erkältete Riesch glaubt, dass es bis zum Schluss spannend bleiben wird. "Es ist noch lange nicht vorbei. Ich hoffe, dass ich die große Kugel heuer endlich gewinne. Ich hätte es verdient."
Kampf mit der Linie
Als zweitbeste Österreicherin landete Anna Fenninger auf Platz 13, Regina Mader wurde 15.. "Ich habe mit der Linie gekämpft, wahrscheinlich habe ich den Ski zu viel hingehalten", meinte Fenninger, die von schwierigen Umständen sprach. "Die Temperauren sind wärmer geworden, der Schnee dadurch schneller, daher war die Abfahrt heute anders zu fahren als in den Trainings."
Doppelweltmeisterin Görgl nahm den Ausfall komplett auf ihre Kappe: "Ich bin die Kurve heute einfach falsch gefahren. Bei der Besichtigung habe ich mir das anders angeschaut, leider hat das nicht gepasst."