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Die Stimmen zum Springer-Teamgold

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Das sagten Trainer und Athleten nach der ÖSV-Machtdemonstration.

Alexander Pointner (ÖSV-Cheftrainer): "Es war sehr relaxt, es war so viel Sicherheit und Klarheit da bei der Mannschaft. Die letzte Woche war schwierig, heute haben wir alles auf eine solide Basis gestellt, alle waren mit Freude dabei. Gratulation an alle. Es ist eine Riesengenugtuung nach der harten Zeit. Wir haben gezeigt, dass wir auch in schwierigen Zeiten noch besser agieren können. Wolfgang Loitzl, der sich hart getan hat in der vergangenen Woche, hat mit seinem Startsprung für die letzte Sicherheit gesorgt, dann sind alle entfesselt gesprungen. Ich habe nicht zittern müssen, sondern den Bewerb genießen können. Ich freue mich auf die Zukunft und auf das heutige Feiern."

"Das war ein weiterer Schritt, wir haben noch nie geschafft, in jedem Bewerb eine Medaille zu holen. Dass es in den zwei Einzelbewerben nicht ganz gereicht hat zu Gold, zeigt, dass wir uns weiterentwickeln können, und dass auch ich mich weiterentwickeln kann. Man muss selbst Sicherheit ausstrahlen als Trainer. Ich habe nie gezweifelt, dass wir Gold holen. Die letzte Woche hat abgefärbt. Obwohl ich trotzdem ruhig agiert habe, es war eine Extremsituation." Zur Bindungsdiskussion um Simon Ammann: "Ich bin froh, dass ich nicht darüber hinweggeschaut habe. Aber es war gut, dass man daraus gelernt hat, dass man eleganter agieren könnte."

Andreas Kofler: "Es ist so schön wie beim ersten Mal, von dem Gefühl kann man nie genug bekommen, das brennt sich hinein, ist etwas ganz Besonderes. Den Einzelbewerb habe ich abgehakt, versucht vorwärtszuschauen. Ich habe mich heute steigern können und freue mich noch auf die restliche Saison."

Gregor Schlierenzauer: "Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, wir haben uns das hart erkämpft, in den vier Jahren gut gearbeitet, da gehören nicht nur die Trainer im Hintergrund, sondern viele Bausteine dazu. Es war eine gewaltige Stimmung, Gänsehaut, Mega." Zum letzten Sprung: "Die Hand war nicht im Schnee, es war definitiv sehr weit, vielleicht ein bisschen zu viel Anlauf. Ich bin immer besser in Schwung gekommen, es war ein würdiger Abschluss."

Thomas Morgenstern (zog mit drei Goldmedaillen bei Olympischen Spielen mit Toni Sailer gleich): "Es ist unglaublich, da kommt mir die Gänsehaut wenn ich daran denke. Mit ihm will ich gar nicht verglichen werden, er war Österreichs größter Sportler und das wird er auch immer bleiben. Es ist ein großer Traum in Erfüllung gegangen, ich freue mich für das ganze Team, dass die harte Arbeit belohnt worden ist. Es hat perfekt angefangen, der 'Wuff' hat einen genialen ersten Sprung hingelegt, die Basis gelegt. Wir haben alle gewusst, dass wir gut springen können und die Goldmedaille gewinnen können. Wir sind heute auf höchstem Niveau gesprungen, es war nicht leicht, wenn man als größter Favorit ins Rennen geht und eine Silbermedaille schon eine Niederlage wäre."

Wolfgang Loitzl: "Es ist etwas ganz Besonderes. Vor dem letzten Sprung war die richtige Spannung fast nicht mehr da, weil der Vorsprung schon so groß war. Wir haben nur darüber geschätzt, wie weit der Schlieri springt. Ich habe mich letztes Jahr schon selbst belohnt für eine lange Zeit, das ist jetzt die Draufgabe. Drei Olympische Spiele, wo ich nichts zusammengebracht habe, jetzt die Goldene, das ist etwas Feines."

Peter Schröcksnadel (ÖSV-Präsident): "Ich bin sehr glücklich, man hat gesehen, wie stark das Team ist. Es war ein historischer Vorsprung, das gesamte Team hat sich sehr gut präsentiert und gezeigt, dass es die Nummer eins ist. Wir haben drei Goldene, das ist kein Grund zum Jammern, und außerdem kommen noch zehn Bewerbe, in denen wir Medaillen machen können."

Toni Innauer (ÖSV-Sportdirektor): "Ich bin sehr erleichtert, denn das ist ein Mikadospiel. Wir sind das stärkste Team, aber das muss man rüberbringen. Alle sind heute befreiter und merklich besser gesprungen als in den Einzelbewerben. Mit Gold und zweimal Bronze müssen wir zufrieden sein. Gregor hat heute seine besten Sprünge hier gezeigt."

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