Vor sieben Jahren betrieb der Deutsche noch eine andere Sportart.
Mit 113,5 Metern und Schanzenrekord im zweiten Durchgang sicherte sich Andreas Wellinger die Goldmedaille auf der Normalschanze. Ganz Deutschland verneigt sich vor seinem Ski-Sprung König.
"Der zweite Sprung war der Hammer. Dass es so ausgeht, hätte ich mir nie erträumen können. Es waren extrem schwierige Bedingungen, man hat ein bisschen ein Glück gebraucht und die richtigen Sprünge dazu. Es ist einfach nur geil, dass ich da oben stehen darf", jubelte der 22-Jährige.
Auch ÖSV-Cheftrainer Heinz Kuttin zog seinen Hut: "Es war irrsinnig schwierig, weil es windig und kalt war, weil lange Pausen drinnen waren. Wir haben einen Sieger, der hier auch in jedem Training einer der Besten war. Man kann Andi Wellinger nur herzlich gratulieren."
"Bis ich 13 war, habe ich Fußball gespielt"
Dass Wellinger ein erfolgreicher Skispringer wird, war aber nicht immer klar. In seiner Jugend bekamen andere Sportarten den Vortritt. "Bis ich 13 war, habe ich Fußball gespielt. Ich bin ein riesiger Bayern-Fan. Man sagt, ich hätte Ähnlichkeit mit Thomas Müller", so der Olympia-Held. Am Schnee konzentrierte sich Wellinger in seiner Jugend aud die Nordische Kombination, übte sich im Langlauf. Erst 2011 hörte er auf und konzentrierte sich nur noch auf das Skispringen - mit Erfolg...