Auf dem Weg zur Siegerehrung hatte Mayers Familie einen Autounfall.
Ein Feiertag für Österreich! Die Medal Plaza im olympischen Park von Pyeongchang war am Freitag fest in der Hand von ÖOC-Athleten. Gleich fünf österreichische Medaillengewinner bei den Olympischen Winterspielen erhielten dort ihr Edelmetall. Allen voran Super-G-Goldmedaillengewinner Matthias Mayer, der wenige Stunden nach seiner Erfolgsfahrt geehrt wurde.
Mayer darf sich ab sofort Doppel-Olympiasieger nennen. Gold 2014 in Sotschi in der Abfahrt ließ der 27-Jährige vier Jahre später Gold im Super-G in Jeongseon folgen. Dazwischen liegt eine Zwangspause wegen Wirbelbrüchen. Und auch die Rennen bei den Winterspielen in Südkorea begannen alles andere als vielversprechend, doch der Kärntner biss sich durch.
Eine Schrecksekunde gab es allerdings kurz vor der Siegerehrung. Wie die Kleine Zeitung berichtet, waren Mayers Mutter Magret, sein Bruder Lucas und seine Freundin Claudia in einen Autounfall verwickelt. Ihr Taxi war auf dem Weg zu Siegerehrung in Pyeongchang in eine Massenkarambolage mit sieben Autos verwickelt. Passiert ist dabei zum Glück nichts: Alle Beteiligten sind unverletzt geblieben. Auf eigenen Wunsch wurden sie von der Rettung zum Medal Plaza nach Pyeongchang gebracht.