„Terroristen können angreifen“ – Die USA warnen vor Reisen auf die Malediven.
Das Inselparadies der Malediven steht derzeit unter besonderer Beobachtung internationaler Sicherheitsbehörden. Das US-Außenministerium hat seine Reisewarnung verschärft und ruft zu „erhöhter Vorsicht“ auf. Terroranschläge seien jederzeit möglich – vor allem auf belebten Inseln außerhalb der Resorts.
Die USA warnen davor, dass Terroristen „mit wenig oder gar keiner Vorwarnung“ zuschlagen könnten. Mögliche Ziele seien Touristenattraktionen, Flughäfen, Fähranleger oder Regierungsgebäude. Zwar gelten die abgeschotteten Resort-Inseln weiterhin als relativ sicher, doch besonders auf den lokalen Inseln mit schwächerer Sicherheitspräsenz sollten Reisende aufmerksam bleiben.
Zunehmende Spannungen
Hintergrund der Warnungen sind zunehmende Spannungen im Land. In den vergangenen Jahren gab es vereinzelt Fälle von religiösem Extremismus und politischen Unruhen. Die geografische Struktur der Malediven mit über 1.000 verstreuten Inseln erschwert zudem eine schnelle Reaktion der Sicherheitskräfte im Ernstfall.
Trotz dieser Risiken raten Experten nicht grundsätzlich von Reisen ab. Wer informiert bleibt, sich an offizielle Hinweise hält und größere Menschenansammlungen meidet, kann seinen Urlaub weiterhin sicher genießen. Auch das österreichische Außenministerium weist auf das Sicherheitsrisiko hin. „Die Sicherheitslage kann sich jederzeit verändern und entwickeln“, steht auf der Seite des Ministeriums.