Angriff

Dänische Ministerpräsidentin in Kopenhagen angegriffen

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Die dänische Ministerpräsidentin Mette Frederiksen ist am Freitag im Zentrum Kopenhagens von einem Mann angegriffen und geschlagen worden.

Sie stehe unter Schock, berichtete die Nachrichtenagentur Ritzau unter Berufung auf die Polizei und das Büro der Ministerpräsidentin. Es war unklar, ob die Sozialdemokratin verletzt wurde. Der Mann wurde nach dem Vorfall festgenommen. Der Angriff ereignete sich auf dem Kultorvet (Kohlmarkt).

Die Reaktion von Nehammer

Bundeskanzler Karl Nehammer zeigt sich schockiert und verurteilt den Angriff deutlich. Auf X schrieb er: Der Angriff auf Mette Frederiksen ist auf das Schärfste zu verurteilen. Gewalt gefährdet die Demokratie! Die Angriffe gegen Wahlhelfer und Politiker in den letzten Wochen sind auch Angriffe auf die freie Gesellschaft und eine Folge zunehmender Radikalisierung. Wir müssen gegen diese Gewalt aufstehen und uns wehren - mit klarer Haltung und starker Stimme für Demokratie, Freiheit, ein friedliches Zusammenleben und gegen Hass und Gewalt. Ich hoffe, dass Mette Frederiksen nicht ernsthaft verletzt ist und der Täter zur Rechenschaft gezogen wird."  

Internationale Stimmen

Die Vorsitzende der schwedischen Sozialdemokraten, Magdalena Andersson, nannte die Nachricht von dem Vorfall "schrecklich". "Dass ein Regierungschef zwei Tage vor einer Wahl angegriffen wird, ist ein Angriff auf unsere offene und freie Gesellschaft", schrieb sie auf X in Anspielung auf die EU-Wahl. Pia Olsen Dyhr, die Vorsitzende der Sozialistischen Volkspartei, bezeichnete die Tag als "völlig inakzeptabel". "Volles Mitgefühl und Unterstützung für die Ministerpräsidentin. Gewalt ist niemals in Ordnung", erklärte Morten Messerschmidt, Vorsitzender der Dänischen Volkspartei, laut Fernsehsender TV2.

Auch die europäischen Sozialdemokraten äußerten sich schockiert. "Gewaltakte sind immer ein Angriff auf die Demokratie. Wir werden uns nicht einschüchtern lassen", teilte die S&D-Fraktion auf X mit.

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