Beim Einsturz eines Teils eines Gletschers auf der französischen Seite des Mont-Blanc-Massivs ist am Montagvormittag ein Mensch ums Leben gekommen.
Vier weitere Personen wurden verletzt, eine von ihnen schwer, teilte die Präfektur des französischen Haute-Savoie mit. Sieben weitere Bergsteiger konnten sich unverletzt retten. Über die Herkunft des Todesopfers gab es zunächst keine Angaben.
Der Unglücksort befindet sich auf einer Höhe von 4.100 Metern. Der Einsturz des Gletscherteils ereignete sich unterhalb des Mont Blanc du Tacul, einem 4.248 Meter hohen Gipfel, während mehrere Bergsteiger auf dem Weg zur Spitze waren.
Der Mont Blanc an der Grenze zwischen Frankreich und Italien ist - laut aktuellen Berechnungen - mit 4.805,59 Metern Höhe der höchste Berg der Alpen. Sowohl Frankreich als auch Italien haben Anteil an dem Berg, wobei der genaue Grenzverlauf seit langem umstritten ist.