Indonesien

Tausende flüchten nach Vulkanausbruch

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Sinabung spuckte Aschewolken mehrere Kilometer hoch in die Luft.

Ein Vulkanausbruch auf der indonesischen Insel Sumatra hat in der Nacht zum Sonntag tausende Menschen in die Flucht getrieben. Seit Samstagabend spuckte der Sinabung acht Mal rot glühende Asche und Gesteinsbrocken bis zu acht Kilometer hoch in die Luft. Laut Behörden verließen tausende Menschen fluchtartig ihre Häuser am Fuß des Bergs. Insgesamt flohen demnach schon 12.300 Menschen vor dem Vulkan.

Die Regierung rief die höchste Warnstufe aus und forderte die Anrainer in einer Zone von fünf Kilometern um den Berg auf, ihre Häuser zu verlassen. Die Menschen seien jedoch in Panik geraten, weil der Ausbruch von lautem Grollen und Erschütterungen begleitet worden sei, sagte der Behördenvertreter Robert Peranginangin. "Sie rannten Hals über Kopf aus ihren Häusern und schrien um Hilfe." Es sei jedoch niemand getötet oder verletzt worden.

Der Sinabung war im September zum ersten Mal seit drei Jahren ausgebrochen, damals wurden 15.000 Menschen vom Fuß des Bergs in Sicherheit gebracht. In Indonesien gibt es dutzende aktive Vulkane. Bei einer Serie von Ausbrüchen des Merapi auf der Hauptinsel Java waren vor drei Jahren mehr als 350 Menschen ums Leben gekommen.
 

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