Trump-Eklat

Mordaufruf gegen Clinton

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Kein Tag ohne Trump-Entgleisung: Jetzt schaltet sich sogar der Secret Service ein.

Skandalkandidat Donald Trump (70) liefert den bisher schlimmsten Eklat: Bei einem Auftritt in North Carolina rief er verklausuliert zu einem Attentat auf Demokraten-Rivalin Hillary Clinton auf. Trump wiederholte vor seinen aufgepeitschten Anhängern den Vorwurf, Clinton werde Höchstrichter berufen, die den zweiten Verfassungs­zusatz, der das Recht auf Waffenbesitz garantiert, aushebeln dürften.

Trump dann düster: „Und da ist einfach nichts, was wir dagegen tun könnten, Leute. Obwohl, vielleicht die Unterstützer des zweiten Verfassungszusatzes …“

Mordaufruf

Übersetzt heißt das: Waffennarren könnten Clinton stoppen. Trump beteuerte, er habe nur die Macht dieser Bürger an den Wahlurnen gemeint. Das „Team Hillary“ und die Demokraten orteten jedoch einen kryptischen Aufruf, Clinton zu erschießen.

Bei seinen Auftritten beschwört Trump stets die Massen: Hillary Clinton dürfe nie Präsidentin werden. Er löste einen Sturm der Entrüstung aus in einem Land, dem das Trauma des JFK-Attentats immer noch tief in den Knochen steckt. Der Secret Service, der Clinton schützt, hat sich alarmiert gezeigt.

Unterdessen warnt auch das deutsche Außenamt vor einer Wahl Trumps.

(bah)

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