Syrien

Rebellen sperren Frauen in Käfige

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Die Frauen dienen als „menschliches Schutzschild“ gegen Luftangriffe.

Trotz aller diplomatischen Bemühungen, wird der Bürgerkrieg in Syrien mit aller Brutalität fortgesetzt. Stand in den vergangenen Monaten vor allem der Kampf gegen die Terror-Miliz ISIS im Fokus, so finden weiterhin auch Kämpfe zwischen der Assad-Regierung und verschiedenen Rebellen-Gruppen statt.

Dabei werden immer häufiger auch Meldungen über Menschenrechtsverletzungen durch Rebellen bekannt. So auch in diesem Fall in Douma, einer von Rebellen kontrollierten Stadt knapp außerhalb von Damaskus. Das Assad-Regime versucht gerade, die strategisch wichtige Stadt zurückzuerobern und bombardiert dabei aus der Luft.

Um diesen Luftangriffen vorzubeugen, setzen die Rebellen auf eine ungewöhnliche und verachtende Strategie. Sie ließen rund 500 Frauen, die auf der Seite des Assad-Regimes stehen, gefangen nehmen und sperrten sie in Käfige. Die vorwiegend alawitischen Frauen dienen nun als „menschliches Schutzschild“ und werden zu strategisch wichtigen Orten der Stadt geführt. Die Rebellen hoffen sich dadurch, dass die Luftwaffe diese Plätze nicht bombardiert. 

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