Mehrere Asylwerber wurden nach einem Konzert von Oli P. brutal attackiert.
In der deutschen Stadt Sömmerda (Thüringen) ist es am Wochenende zu schweren Zwischenfällen gekommen. Nach einem Konzert von Oli P ist ein Streit zwischen drei Asylwerbern und mehreren einheimischen Männern völlig eskaliert. Wie die WAZ berichtet, bildete sich schließlich ein wütender Mob, der die Flüchtlinge durch die halbe Stadt jagte.
Schläge und Tritte
Bisher ist noch nicht bekannt, warum es zum Streit kam. Die Asylwerber wurden nach dem Konzert mit Schlägen und Tritten von mehreren Männern attackiert. Der Sicherheitsdienst brachte sie nach draußen, die Situation war damit aber noch immer nicht beruhigt.
Hetz-Parolen
Etwa 15 Menschen schlossen sich zu einem wütenden Mob zusammen und jagten die drei Asylwerber Richtung Busbahnhof. Dabei sollen die Männer volksverhetzende Parolen gerufen haben, die Polizei musste mit einem Großaufgebot eingreifen. Ein 19-Jähriger wurde festgenommen, die Kriminalpolizei ermittelt.