Nach Putsch-Versuch

So gefährlich ist Urlaub in der Türkei

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340.000 Österreicher reisen jedes Jahr in die Türkei. Das müssen sie jetzt beachten.

Jahrelang zählte die Türkei mit ihrem kristallblauen Wasser zu den liebsten Sommer-Reisezielen der Österreicher. Rund 340.000 von ihnen urlaubten jedes Jahr meist an der türkischen Riviera. Bis jetzt. Denn eine ganze Reihe schwerer Anschläge und zuletzt der versuchte Militärputsch sorgen jetzt auch im Tourismus für massive Einschränkungen. Laut Außenamt befinden sich aktuell 10.000 Österreicher in der Türkei, ein Großteil von ihnen sind Urlauber. Was sie jetzt wissen müssen:

Auch viele Flüge in die 
Baderegionen gecancelt

  • Hotel nicht verlassen! Seit Freitagnacht ist der Krisenstab des heimischen Außenministeriums alarmiert. Der Rat an die Türkei-Urlauber: Auch in den Badeorten sollte man sein Hotel jetzt nicht verlassen! Menschenansammlungen sind in jedem Fall zu meiden.
  • An- und Abreise. Beides gestaltet sich derzeit schwierig. Der Istanbuler Atatürk-Flughafen war am Freitag kurzzeitig gesperrt. Mehrere Fluglinien (Austrian, Air Berlin, Lufthansa, Eurowings) cancelten am Samstag kurzerhand Flüge auch in die ­Baderegionen. An mehreren Airports kam es aufgrund der sich ständig ändernden Meldungen zu Tumulten.

Lange Schlangen vor den Bankomaten

  • Hamsterkäufe. Medien berichten darüber hinaus von Hamsterkäufen und leergeräumten Bankomaten.
  • Stornierung. Ob sie kostenlos ist oder nicht, hängt mangels fehlender offizieller Reisewarnung von den Reiseveranstaltern ab. Fast alle Unternehmen bieten jetzt aber kurzfristige kostenlose Stornos oder zumindest Umbuchungsmöglichkeiten an. Allein einen Charterflug der Ruefa Samstagfrüh von Linz nach Antalya traten 50 % nicht an!

(mud)

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