Blutbad von Hanau

Vater von Tobias R. verbot ihm, sich mit Migranten anzufreunden

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Tobias R. tötete in Hanau neun Menschen und danach seine Mutter und sich selbst. Sein Vater blieb unverletzt. Nun wird geprüft, ob er "tatbegünstigend" gewirkt hat.

Nach dem Blutbad von Hanau fanden die Polizisten den Attentäter Tobias R. und seine Mutter leblos in ihrem Haus auf. Der einzige Überlebende der Familie ist der Vater des Todesschützen. Dass Hans-Gerd R. mit dem Tod von Tobias R. und seiner Mutter zu tun hat, schließen die Ermittler bereits aus – doch nun soll ermittelt werden, inwiefern er "tatbegünstigend" gewirkt haben soll.

Vater von Tobias R. war in Nachbarschaft gefürchtet

Hans-Gerd R. soll laut deutschen Medienberichten bereits polizeibekannt sein, unter anderem wegen übler Nachrede, Falschaussagen und Erpressungsversuchen. Der 72-jährige Rentner soll immer wieder als Querulant aufgefallen sein und Beschwerdebriefe geschrieben haben. Er soll den Nachbarn vorgeschrieben haben, wo sie ihre Mülltonnen abzustellen hätten, außerdem hätte er Gemeinschaftsparkplätze mit Schrottautos zugestellt, die er sammelte.

Tobias R. durfte sich nicht mit Migranten anfreunden

Wie die BILD berichtet, soll ein früherer Freund von Tobias R. erzählt haben, dass der Vater dem Sohn zu Schulzeiten verboten habe, sich mit Migranten zu befreunden.

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