Die "Zhenhua 4" wäre vor der jemenitischen Küste beinahe Piraten in die Hände gefallen, doch die Besatzung wehrte sich.
Die 30-köpfige Besatzung des chinesischen Frachters wehrte sich vier Stunden lang gegen die Übernahme durch Piraten. Zu ihrer Verteidigung verwendeten sei provisorisch gebastelte Molotow-Cocktails, die Piraten standen ihnen mit Maschinenpistolen und Panzerfäusten gegenüber. Die modernen Seeräuber konnten erfolgreich in die Flucht geschlagen werden. Die Mannschaft bekam zudem Unterstüzung von einem Hubschrauber der multinationalen Einsatzkräfte, die in dieser Gegend patroullieren.
Hier die dramatischen Bilder vom Kampf der Besatzung!
China bereitet Entsendung von Flotte vor
In China laufen nach
Informationen der Zeitung "China Daily" bereits Vorbereitungen zur
Entsendung einer Flotte in das Seegebiet zwischen Somalia und dem Jemen. Am
Horn von Afrika haben Piraten in diesem Jahr bereits Dutzende Schiffe
gekapert. Sie sollen nach UN-Informationen von Regierungen der
Herkunftsländer oder von den Schiffseignern schon mindestens 21 Millionen
Euro (30 Millionen Dollar) an Lösegeld erpresst haben.
Bisher gehen am Horn von Afrika vor allem Schiffe einiger NATO-Länder sowie Russlands und Indiens gegen die Seeräuber vor. Der deutsche Bundestag will am Freitag über die Entsendung von 1.400 Bundeswehrsoldaten als Teil der EU-Mission "Atalanta" speziell zum Kampf gegen die Piraten entscheiden.