Das Epizentrum lag im Pazifik. Sogar rund 440 Kilometer nördlich, in San Francisco, konnte man das Beben noch spüren.
Zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen ist Nordkalifornien von einem stärkeren Erdbeben erschüttert worden. Wie die US-Geologiebehörde USGS mitteilte, erreichten die Erdstöße am Donnerstagmittag (Ortszeit) die Stärke 5,9. Das Epizentrum habe etwa 80 Kilometer vor der Küste in gut 12 Kilometer Tiefe unter dem Meeresboden gelegen. Zunächst hatten die Seismologen die Stärke des Bebens mit 6,0 angegeben.
"Längst nicht so stark"
Berichte über Schäden oder
Verletzte gab es zunächst nicht. "Verglichen mit dem letzten
Beben, brennen diesmal wenigstens noch die Lichter", sagte Phil
Smith-Hanes, Sprecher des betroffenen Bezirks, dem "San Francisco
Chronicle". "Es rüttelte längst nicht so stark wie beim letzten
Mal."
Am 9. Jänner hatte ein Beben der Stärke 6,5 Nordkalifornien erschüttert. Mehrere Menschen erlitten leichtere Verletzungen. Tausende waren zeitweise ohne Strom. An Gebäude, Straßen und Strommasten entstanden Schäden in einer Gesamthöhe von rund 30 Millionen Dollar (21,7 Mio. Euro).