Skinheads

Brutale russische Jugendbande verurteilt

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Die Mitglieder der Bande griffen in U-Bahnstationen ausländische Passanten an.

Ein Gericht in Moskau hat am Dienstag eine russische Jugendbande für eine Reihe äußerst brutaler Übergriffe auf Ausländer zu teils langjährigen Haftstrafen verurteilt. Die beiden Anführer der Gruppe, die 17-jährige Jewgenia Schicharewa und der 19-jährige Ilja Schutko, müssen für jeweils acht und zehn Jahre hinter Gitter. Der Bande waren ein Mord und vierfacher versuchter Mord an Bürgern aus China, Kirgistan und Usbekistan zur Last gelegt worden. Ein anderes Mitglied muss ebenfalls für zehn Jahre hinter Gitter, sieben weitere erhielten mildere Strafen. Die meisten der Skinheads waren zur Tatzeit unter 18 Jahre alt. Die Verteidigung kündigte Berufung an.

Regelmäßige Angriffe
Nach Angaben von "Kommersant" traf sich die Gruppe Anfang 2008 regelmäßig an einer Moskauer Metrostation und griff zufällig vorbeilaufende Menschen an. Bei dem getöteten Mann handelte es sich um einen Kirgisen, auf den Schutko insgesamt acht Mal einstach. Der 19-Jährige war bereits im vergangenen Jahr wegen Mordes an einem Schachmeister zu siebeneinhalb Jahren Haft verurteilt worden.

Die 17-jährige Schicharewa, die einer Sekte angehören soll, die alte slawische Götter verehrt, soll zudem für eine Reihe von kriminellen Anschlägen verantwortlich sein. gerade in Russland treiben zahlreiche Sekten ihr Unwesen.

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