Nach dem Tod von mindestens 20 Kindern in Indien nach der Einnahme von Hustensaft hat die Polizei am Donnerstag den Eigentümer der Herstellerfabrik festgenommen.
Im Zuge der Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung sei G. Ranganathan, Chef von Sresan Pharmaceuticals, in seinem Haus in Chennai festgenommen worden, erfuhr die Nachrichtenagentur AFP aus Polizeikreisen.
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Seit Anfang August waren örtlichen Presseberichten zufolge mindestens 21 Kinder, denen der Hustensaft verschrieben worden war, im Bundesstaat Madhya Pradesh gestorben, mehrere weitere im Bundesstaat Rajasthan. Alle Kinder waren unter fünf Jahre alt.
Selbst kleine Mengen tödlich
Laut dem indischen Gesundheitsministerium wurde bei Laboruntersuchungen des von den Kindern geschluckten Hustensaftes Diethylenglykol (DEG) nachgewiesen, das selbst in kleinen Mengen tödlich ist.
Die betroffene Charge war in einer der Fabriken von Sresan Pharma im südindischen Bundesstaat Tamil Nadu hergestellt werden. Der Verkauf des Hustensaftes ist seitdem in drei Bundesstaaten verboten.
Indischen Medienberichten zufolge forderte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Informationen darüber, ob der verunreinigte Hustensaft in andere Länder exportiert worden sei. Die Einnahme von in Indien produzierten Hustensäften wurde in den vergangenen Jahren mehrfach mit mutmaßlichen Todesfällen in Verbindung gebracht. 2022 starben im westafrikanischen Gambia mehr als 70 Kinder nach der Einnahme eines Hustensaftes an akutem Nierenversagen. In Usbekistan starben zwischen 2022 und 2023 68 Kinder nach der Einnahme eines anderen, in Indien produzierten Hustensaftes.
Im Zuge der Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung sei G. Ranganathan, Chef von Sresan Pharmaceuticals, in seinem Haus in Chennai festgenommen worden, erfuhr die Nachrichtenagentur AFP aus Polizeikreisen.
Seit Anfang August waren örtlichen Presseberichten zufolge mindestens 21 Kinder, denen der Hustensaft verschrieben worden war, im Bundesstaat Madhya Pradesh gestorben, mehrere weitere im Bundesstaat Rajasthan. Alle Kinder waren unter fünf Jahre alt.
Selbst kleine Mengen tödlich
Laut dem indischen Gesundheitsministerium wurde bei Laboruntersuchungen des von den Kindern geschluckten Hustensaftes Diethylenglykol (DEG) nachgewiesen, das selbst in kleinen Mengen tödlich ist.
Die betroffene Charge war in einer der Fabriken von Sresan Pharma im südindischen Bundesstaat Tamil Nadu hergestellt werden. Der Verkauf des Hustensaftes ist seitdem in drei Bundesstaaten verboten.
Indischen Medienberichten zufolge forderte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Informationen darüber, ob der verunreinigte Hustensaft in andere Länder exportiert worden sei. Die Einnahme von in Indien produzierten Hustensäften wurde in den vergangenen Jahren mehrfach mit mutmaßlichen Todesfällen in Verbindung gebracht. 2022 starben im westafrikanischen Gambia mehr als 70 Kinder nach der Einnahme eines Hustensaftes an akutem Nierenversagen. In Usbekistan starben zwischen 2022 und 2023 68 Kinder nach der Einnahme eines anderen, in Indien produzierten Hustensaftes.