Donald Trumps Kommunikationschef Steven Cheung kritisiert das Nobelkomitee scharf, nachdem der Friedenspreis an Venezuelas Oppositionsführerin María Corina Machado ging.
Der US-Präsident Donald Trump ist leer ausgegangen. Trotz seiner Vermittlung eines Waffenstillstands zwischen Israel und der Hamas erhielt er den Friedensnobelpreis nicht. Stattdessen ging die Auszeichnung an María Corina Machado, eine prominente Oppositionspolitikerin aus Venezuela.
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Scharfe Worte aus dem Weißen Haus
Steven Cheung, Kommunikationsdirektor des Weißen Hauses, zeigte sich empört über die Entscheidung des Nobelkomitees. Er erklärte: „Das Nobelkomitee hat bewiesen, dass es Politik über Frieden stellt.“
Cheung betonte außerdem: „Präsident Trump wird weiterhin Friedensabkommen auf der ganzen Welt schließen, Kriege beenden und Leben retten. Er hat das Herz eines Humanitärs, und es wird nie wieder jemanden wie ihn geben, der Berge allein durch seinen Willen versetzen kann.“
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Die norwegische Nobelkommission verlieh den Preis an María Corina Machado für ihren Einsatz für Demokratie und Menschenrechte in Venezuela. Jørgen Watne Frydnes, Vorsitzender des Komitees, lobte sie als „Schlüsselfigur einer Opposition, die einst tief gespalten war und nun gemeinsame Ziele in freien Wahlen und repräsentativer Regierung gefunden hat“.
Trumps Ärger kommt in heiklen Zeiten
Trump hatte in den vergangenen Jahren mehrfach betont, den Friedensnobelpreis verdient zu haben. Auch zuletzt verwies er auf seine Rolle bei internationalen Friedensverhandlungen und die Unterstützung seiner Anhänger.
Sein Ärger über die Entscheidung blieb diesmal nicht aus – besonders, da sie in einer Phase kommt, in der die USA und Venezuela politisch angespannt sind.