Abstieg

Lustenau startet gegen Tirol "Mission Impossible"

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Austria Lustenau steht vor der "Mission Impossible". Bei faktisch neun Punkten Rückstand auf Blau-Weiß Linz bzw. Altach sind die Aussichten vier Runden vor Ende der Fußball-Bundesliga denkbar düster.

"Aufgeben ist keine Option", lautet freilich die Devise, die am Samstag (17.00 Uhr/live sport24-Liveticker) am Innsbrucker Tivoli in Zählbarem münden soll. Die WSG, die theoretisch noch absteigen kann, ist allerdings darauf erpicht, in Sachen Klassenerhalt den Sack zuzumachen.

Verlieren verboten!

"Aufgeben werden wir erst, wenn es rechnerisch nicht mehr möglich ist. Es sind noch vier Spiele, und wir können jedes davon gewinnen", stellte Lustenau-Coach Andreas Heraf nach dem bitteren 1:2 gegen den WAC unter der Woche klar. Dass sich das mangelnde Glück, das Heraf für die Misere u.a. ins Treffen führte, im Saisonfinish doch noch einstellt, käme jedenfalls einem kleinen Wunder gleich. Eine Niederlage würde bei Unentschieden von BW Linz (beim WAC) und von Altach (am - heutigen - Freitag bei der Wiener Austria) bereits den Abstieg besiegeln.

"Es wird ein offenes Spiel"

"Die Tiroler haben eine gestandene und robuste Mannschaft", berichtete Heraf über den Gegner, den man im Februar schon unter seiner Ägide mit 2:1 besiegte. In der Qualigruppe gab es wie schon im Herbst einen Sieg der Tiroler, die seit nunmehr vier Heimspielen ungeschlagen sind. "Die WSG lässt wenig zu und verfügt über gute Stürmer. Die gilt es im Griff zu haben. Chancen wird es auf beiden Seiten geben. Es wird ein offenes Spiel", sagte Heraf, der auf den wiedergenesenen Kapitän Matthias Maak zurückgreifen kann.

Tirol ist das gefährlichere Team

Die WSG war am Dienstag zuhause beim 1:0 gegen die Wiener Austria das gefährlichere Team und will sich am Samstag für die guten Leistungen in der Qualigruppe (6 Spiele, 3 Siege, 1 Niederlage) belohnen. "Wir können und werden morgen über die Ziellinie gehen und im direkten Duell den Klassenerhalt fixieren. Klassenerhalt ist immer cool, aber wenn du es morgen in der eigenen Hand ist, ist es viel cooler", stellte der im Sommer scheidende Trainer Thomas Silberberger klar. Zweifel ließ er keine erkennen. "Es ist definitiv eine Pflicht."

"Haben eine tolle Quali-Runde gespielt"

Vor rund einem Monat war die Sache noch wesentlich heikler. Die WSG lag nach der ersten Runde des Qualigruppe nur zwei Punkte vor den Lustenauern, führte mit dem 2:1-Sieg bei den Grün-Weißen aber eine Art Vorentscheidung herbei. "Irgendwie haben wir eine tolle Quali-Runde gespielt. Wenn ich mich an die Pressekonferenz vor Austria Lustenau erinnere, haben wir gesagt, wenn wir gegen Lustenau verlieren, sind wir Letzter. Jetzt können wir mit einem Punkt über die Ziellinie."

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