Meistergruppe

Salzburg will in Klagenfurt Druck auf Sturm aufbauen

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Red Bull Salzburg führt Teil zwei des Einstimmens auf den Schlager gegen Sturm Graz an den Wörthersee. Nach dem erfolgreichen Debüt unter Interimscoach Onur Cinel soll am Mittwochabend (18.30 Uhr) gegen Austria Klagenfurt der nächste Schritt zurück zu alten Stärken erfolgen.

Mit einem vollen Erfolg am Mittwoch (18.30 Uhr/sport24-Liverticker) könnte Salzburg auch Druck auf Sturm aufbauen, da die Grazer erst im Abendspiel bei Rapid gastieren. Die Klagenfurter warten in der Meistergruppe noch auf ein Erfolgserlebnis.

Coach Cinel: "Luft nach oben"

4:2 entschied der Titelverteidiger das Duell gegen die Kärntner am Sonntag im ersten Spiel unter Cinel. Der 38-Jährige zeigte sich danach zufrieden. "Beim ersten Duell mit Klagenfurt hat mir einiges schon gut gefallen. Wir hatten ein hohes Spieltempo, haben Spielfreude ausgestrahlt und viele Torchancen herausgespielt", sagte er rückblickend. Gleichzeitig ortete Cinel noch "Luft nach oben". Defensiv zeigte sich Salzburg nach Ballverlusten im Spiel nach vorne nicht immer sattelfest. Die Innenverteidigung mit Oumar Solet und Strahinja Pavlovic bügelte Fehler aber aus.

Pavlovic bei Gelb gegen Sturm gesperrt

Gerade Pavlovic könnte auch gegen Sturm ein Faktor werden. Der serbische Nationalspieler hält jedoch vor der Reise nach Klagenfurt bei acht Gelben Karten und wäre damit bei einer weiteren am Sonntag gegen den derzeit punktegleichen Verfolger gesperrt. Cinel wollte sich darüber Gedanken machen. Als Ersatzmann stünde Samson Baidoo zur Verfügung. Auch Torhüter Alexander Schlager und Mittelfeldspieler Lucas Gourna-Douath sind bei je vier Gelben Karten gefährdet. Fix fehlen wird Andreas Ulmer aufgrund einer am Sonntag neuerlich aufgetretenen Wadenverletzung. Für den 38-Jährigen ist seine letzte Saison in Salzburg vorzeitig zu Ende. Hinter den Einsätzen von Mads Bidstrup (Schulter) und Amar Dedic (Wade) stehen Fragezeichen.

Karim Konate soll es richten

Der Ivorer Karim Konate traf am vergangenen Wochenende im Doppelpack und ließ Chancen auf einen weiteren Treffer ungenutzt. "Ich denke, dass wir in Klagenfurt nicht so viele Torchancen bekommen werden. Deshalb müssen wir uns im Abschluss verbessern, müssen noch kaltblütiger vor dem Tor sein", meinte der Führende der Torschützenliste (13 Tore).

Pacult auf zuletzt gesperrten Cvetko

Neun Spiele ist Salzburg gegen Klagenfurt bereits ungeschlagen, dabei gab es sieben Siege für den Liga-Krösus. Der erste Vergleich in dieser Saison in der 28 Black Arena endete jedoch 2:2. Trainer Peter Pacult darf wieder auf den zuletzt gesperrten Christopher Cvetko im Mittelfeld setzen. Kosmas Gkezos fällt mit einem in Salzburg erlittenen Handbruch aus. Der Austria-Coach vermisste in Wals-Siezenheim die nötige Aggressivität nach dem 1:1, was sich in drei Gegentoren binnen zehn Minuten denkbar negativ für die Klagenfurter auswirkte. Auch liefen die Waidmannsdorfer wiederholt einem frühen Gegentor hinterher. "Wir müssen besser verteidigen, entschlossener in die Zweikämpfe gehen. Das ist die Voraussetzung, um dann auch mutig nach vorn agieren zu können. Wenn alles zusammenpasst, sind wir in der Lage, es auch Red Bull schwer zu machen", sagte Pacult nun.

Violette wollen Anschluss nicht verlieren

In Salzburg hatte er auch andere Nachteile für seine Mannschaft geortet. "Salzburgs Jungs hauen sich jetzt in die Sauna, in den Whirlpool, regenerieren wie die Weltmeister. Und wir duschen und fertig. Was gewisse Begebenheiten betrifft, sind wir ein Amateurverein", entfuhr es dem 64-Jährigen mit Blick auf die englische Woche. In dieser wollen die Violetten vom Wörthersee nicht den Anschluss verlieren. Zwei Zähler fehlen aktuell auf den Fünften Hartberg, drei sind es auf den Vierten Rapid. Auf die Oststeirer trifft Klagenfurt am Sonntagnachmittag auswärts.

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