Barclays

Abbau von 2.000 Stellen im Investmentbanking

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Auch in anderen Bereichen Arbeitsplätze in Gefahr

Die britische Großbank Barclays will laut Medienberichten im Zuge neuer Sparmaßnahmen bis zu 2.000 Stellen im Investmentbanking streichen. Wie die "Financial Times" (Montag) unter Berufung auf Insider berichtet, stehen möglicherweise auch in anderen Bereichen Jobs auf der Kippe. Ein Barclays-Sprecher wollte sich am Montag zu konkreten Zahlen nicht äußern. Die Pläne könnten am Dienstag der Öffentlichkeit vorgestellt werden, wenn Barclays seine Geschäftszahlen für das Jahr 2012 vorlegt. Es wird erwartet, dass Barclays-Chef Antony Jenkins die weitere Unternehmensstrategie erläutert.

Laut "FT" sind vor allem das Investmentbanking in Asien aber auch das klassische Bankgeschäft mit Privat- und Geschäftskunden in Europa von den Sparplänen betroffen. Dem Bericht zufolge sollen die jährlichen Kosten von derzeit 20 Mrd. britischen Pfund (23,63 Mrd. Euro) jährlich um mindestens zwei Mrd. Pfund sinken.

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Die Bank war wegen ihres aggressiven Investmentbankings in die Kritik geraten, auch beim Skandal um die Manipulation des Libor-Zinssatzes spielte Barclays eine Rolle. Der seit August amtierende Jenkins versucht, der Bank eine neues Werte-Korsett anzulegen. So sollen beispielsweise auch Spekulationen an Agrarmärkten der Vergangenheit angehören.

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