Air Berlin schreibt weiter rote Zahlen

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Die Air Berlin, Mutter der österreichischen flyniki, hat den Verlust im zweiten Quartal eingedämmt. Der Nettofehlbetrag habe bei 38 Millionen Euro gelegen, teilte die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft am Mittwoch mit. Im Vorjahreszeitraum hatte die Airline noch einen Fehlbetrag von 99,8 Millionen Euro ausgewiesen.

Ein Kapitalpolster hat Air Berlin nach den Verlusten nicht mehr, die Lage verschärfte sich. Das Eigenkapital lag Ende Juni bei minus 116,3 Millionen Euro. Ende März standen beim Eigenkapital minus 53,1 Millionen Euro zu Buche.

Air Berlin hat sich nach einer übereilten Expansion und hohen Verlusten eine Rosskur verordnet. Unrentable Flüge wurden gestrichen, die Kapazitäten im zweiten Quartal um 8,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gesenkt. Der Umsatz verringerte sich deshalb um 1,8 Prozent auf 1,11 Milliarden Euro.

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