Die Arbeitslosenquote im krisengeschüttelten Griechenland geht weiter hoch: Im September stieg sie gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,4 Punkte auf 27,4 Prozent, wie das Statistikamt Elstat am Mittwoch bekanntgab. Gegenüber August ging es um 0,1 Punkte nach oben.
Bei den jungen Menschen unter 24 Jahren ging die Quote zwar gegenüber dem Vormonat deutlich um 8,3 Punkte zurück. Doch war auch im September mehr als die Hälfte (51,9 Prozent) der jungen Erwachsenen ohne Job.
Immerhin stieg die Zahl der Beschäftigten im September um 5.400 an. Die Regierung in Athen setzt auf eine Trendwende am Arbeitsmarkt im kommenden Jahr. Dann soll auch die Wirtschaft erstmals seit sieben Jahren wieder leicht anziehen.
Die Hellenen sind seit vier Jahren auf Notkredite der Euro-Partner und des Internationalen Währungsfonds (IWF) angewiesen und müssen im Gegenzug hart sparen. Die Arbeitslosenquote ist in Griechenland nach wie vor am höchsten unter den 18 Ländern der Währungsunion.