ATX am Vormittag im Minus

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Die Wiener Börse ist am Montag mit Verlusten in die Handelswoche gestartet. Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 2.444,94 Punkten nach 2.460,31 Einheiten am Freitag errechnet, das ist ein Minus von 15,37 Punkten bzw. 0,62 Prozent.

Das europäische Handelsumfeld tendierte zum Wochenauftakt ohne klare Richtung, jedoch in engerer Bandbreite als der heimische Leitindex. Bereits vor Handelsstart wurde bekannt, dass deutsche Unternehmen ihre Produktion im Mai so stark gedrosselt haben, wie seit zwei Jahren nicht mehr.

Im Wiener prime market setzten unterdessen die Papiere der Erste Group mit plus 1,18 Prozent auf 19,72 Euro zu einer leichten Erholung an, nachdem sie am Freitag über 16 Prozent eingebrochen waren. Erste-Chef Andreas Treichl hatte wegen des schlecht laufenden Rumänien-Geschäfts der Erste-Tochter BCR einen Jahresverlust von 1,6 Mrd. Euro angekündigt.

Infolgedessen haben nun auch die Analysten der Citigroup ihr Kursziel die Erste Group von 26 auf 20 Euro deutlich reduziert. Zudem kürzen die Experten ihre Gewinnerwartungen für die kommenden drei Jahre. Aufgrund der negativen Überraschungen in Rumänien werfen die Citi-Experten in ihrer Analyse die Frage auf, ob die Erste Group sich noch auf weitere Vorfälle im Bezug auf den bevorstehenden Bilanzcheck (AQR) der Europäischen Zentralbank (EZB) einstellen muss.

Während die Aktien des Branchengenossen Raiffeisen unverändert bei 23,50 Euro tendierten, fielen Vienna Insurance Group um 1,84 Prozent.

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