ATX schließt rund ein Prozent schwächer

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Die Wiener Börse hat am Mittwoch im Minus geschlossen. Der ATX fiel 0,99 Prozent auf 2.494,91 Einheiten.

Schon am Vormittag drehte der ATX in die Verlustzone ab. Händler verwiesen auf die unsichere geopolitische Lage im Zusammenhang mit der Ukraine und dem Irak. Europäische Konjunkturdaten konnten am Vormittag dagegen kaum bewegen. Am Nachmittag sorgten enttäuschende US-Konjunkturdaten für weiteren Abwärtsdruck. Bis Handelsschluss konnte sich der Leitindex aber wieder etwas von seinen Tagestiefs erholen.

Auf Unternehmensseite feierten heute FACC ihr Börsendebüt im prime market. Die Papiere des Flugzeugzulieferers schwankten über den gesamten Handelstag in relativ engen Grenzen zwischen Gewinnen und Verlusten hin und her. Zum Schluss schlossen die Titel unverändert beim Ausgabepreis von 9,50 Euro. Der Börsengang hat ein Volumen von bis zu 213 Mio. Euro, davon fließen dem Unternehmen 150 Mio. Euro über eine Kapitalerhöhung zu.

Eine Aufsichtsratssitzung der Telekom Austria (TA), die am Mittwochnachmittag endete, hat einen riesigen Wertberichtigungsbedarf bei der Bulgarien-Tochter Mtel von 400 Mio. Euro offenbart. Das die Wertminderung gebucht wird, gab die teilstaatliche börsenotierte TA in einer Pflichtmitteilung bekannt. Sie bestätigte damit Berichte von "News" und "Presse". Die Aktien sanken um 0,24 Prozent.

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