Auto bleibt das liebste Spielzeug der Österreicher

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Zwei Drittel der Autobesitzer nutzen den Pkw nahezu täglich, nur jeder Zehnte kann sich grundsätzlich vorstellen, auf das Auto zu verzichten. Jeder fünfte Pkw-Fahrer ist wegen der hohen Spritpreise weniger mit dem Auto unterwegs, geht aus der Generali-Autostudie 2010 hervor (Sample: 1.000 Pkw-Besitzer).

Auffallend dabei: Fuhren 2008 noch 58 % fast täglich, waren es im Vorjahr bereits 64 %. Weiters sind vor zwei Jahren 49 Prozent der Autobesitzer aufgrund der hohen Zapfsäulenpreise weniger gefahren, im Vorjahr waren es 21 %.

Am ehesten achten Österreichs Autofahrer punkto Energiesparen auf rechtzeitiges Schalten (99 %), gefolgt von vorausschauendem Fahrverhalten mit genügend Abstand zum Vordermann (98 %), richtigen Reifendruck (93 %) und dem Kombinieren mehrerer Fahrten (88 %).

Erstmals wurden im Rahmen der Generali-Autostudie auch Details zum geplanten Autokauf abgefragt. So plant jeder fünfte Österreicher, sich in nächster Zeit ein Auto anzuschaffen. Dabei greifen die Österreicher tendenziell etwas häufiger zum Neuwagen (50 %). 42 % bevorzugen einen Gebrauchtwagen, der jedoch nicht älter als 5 Jahre sein soll.

Die Bereitschaft für alternativ angetriebene Fahrzeuge höhere Anschaffungskosten in Kauf zu nehmen, hält sich in Grenzen. 16 % wären dazu in jedem Fall bereit, 36 % sprechen sich für einen tendenzielle Bereitschaft aus, während gut 40 % keinesfalls Mehrkosten für Alternativ-Antriebe in Kauf nehmen würden.

Wesentlich stärker sind die österreichischen Autofahrer an der Entwicklung weiterer Sicherheitssysteme interessiert. Zwei Drittel sprechen sich für Systeme zur Müdigkeitserkennung, Radarsensoren zur Überwachung des "toten Winkels" und Kontrollmöglichkeiten des Alkoholpegels aus.

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