Bank of America bleibt auf Verliererspur

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Die Pechsträhne der Bank of America hält an: Während mancher Konkurrent schon wieder Rekordgewinne schreibt, hat die Großbank im Schlussquartal 1,6 Mrd. Dollar wegen fauler Immobilienkredite verloren. Im Vorjahreszeitraum hatte das Minus wegen Kosten für staatliche Hilfen sogar bei 5,2 Mrd. gelegen.

"Das vergangene Jahr haben wir nötige Reparaturarbeiten erledigt", sagte Bankchef Brian Moynihan. Besonders bei den Immobilienkrediten habe die Bank Fortschritte gemacht. Die Bank of America hatte sich zuletzt mit den staatlichen Baufinanzierern Fannie Mae und Freddie Mac geeinigt, die große Pakete an Immobilienkrediten aufgekauft hatten und sich im Nachhinein übervorteilt fühlten.

Wegen der Wirtschaftskrise bleiben viele Hausbesitzer ihre Raten schuldig. Die Rückstellungen für faule Kredite halbierten sich zwar im Quartal auf 5,1 Mrd. Dollar, die Zahl der Problemfälle nahm ab. Verglichen mit Konkurrenten liegt die Summe aber hoch. Die Aktie der Bank of America verlor vorbörslich 1 Prozent.

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