Die britische Großbank Barclays streicht noch mehr Stellen als ohnehin schon bekannt. In den nächsten drei Jahren würden 19.000 Jobs wegfallen. Das seien 7.000 mehr als zunächst geplant. Heuer müssten sich 2.000 Investmentbanker zusätzlich einen neuen Arbeitsplatz suchen, bis Ende 2016 noch einmal weitere 5.000.
Als Konsequenz aus der Finanzkrise und auf Druck der Politik in London verkleinert die Bank ihr riskantes Investmentbanking. Es werde zudem eine sogenannte Bad Bank errichtet, in der überwiegend Geschäfte aus dieser Sparte einfließen sollen. Insgesamt würden dort Vermögenswerte im Volumen von 115 Mrd. Pfund (140 Mrd. Euro) gebündelt, die dann mit der Zeit abgewickelt werden sollen.