Die B&C Gruppe, schon bisher mit 29,99 Prozent der größte Einzelaktionär des oberösterreichischen Aluminium-Erzeugers AMAG Austria Metall AG, hat nun durch weitere Verträge bzw. Vorkaufsrechte seine Beteiligung an dem börsenotierten Unternehmen weiter aufgestockt. Inklusive sämtlicher Vorkaufsrechte überschreitet die B&C damit die 50-Prozent-Schwelle, wurde namens der B&C Gruppe mitgeteilt. Die Anteilserhöhung sei "ein weiteres Bekenntnis zum AMAG-Standort Ranshofen" in OÖ, wird betont.
Aktuell haben sich B&C und die AMAG Arbeitnehmer Privatstiftung (AMAG-Stiftung) jetzt ihre wechselseitige Unterstützung bei Wahlen in den Aufsichtsrat zugesichert. Zusätzlich erhält B&C ein Vorkaufsrecht hinsichtlich der von der AMAG-Stiftung gehaltenen 11,1 Prozent an der AMAG, heißt es.
Weiters verfügt B&C gemäß der Mitteilung über ein Vorkaufsrecht auf 6,5 Prozent der AMAG-Anteile der Raiffeisenlandesbank OÖ AG (RLB OÖ) sowie - seit Jänner - auch auf 5 Prozent der AMAG-Aktien der Oberbank AG. Allein mit der Oberbank-Vereinbarung steigt die bisherige Beteiligung der B&C auf rund 35 Prozent, heißt es.
Insgesamt seien B&C aufgrund der abgeschlossenen Vereinbarungen nun hinsichtlich der Wahlen in den Aufsichtsrat rund 46,13 Prozent der stimmberechtigten AMAG-Aktien zuzurechnen - und unter Berücksichtigung der vereinbarten Vorkaufsrechte werde die 50-Prozent-Schwelle überschritten.