Der Tokioter Aktienmarkt hat am Donnerstag den Handel mit etwas leichteren Notierungen beendet. Der Nikkei-225 Index gab 0,39 Prozentr ab.
Die Ausweitung der faktischen Nullzinspolitik der US-Notenbank Fed konnte in Tokio nicht unterstützten. "Der Markt ist überhitzt und Marktteilnehmer haben beides eingepreist: Die europäischen Schuldenprobleme sowie die Nachrichten aus den USA", kommentierte ein Stratege die schwächere Tendenz in Japan.
Zu den klaren Verlierern gehörten Titel wie Sony, die etwa ein Fünftel ihrer Umsätze in Europa erzielen. Die Sony-Papiere verloren um 1,38 Prozent. Mazda Motor bremsten um 3,62 Prozent auf 133,0 Yen.
Die Anteilsscheine von Tepco (Tokyo Electric Power) zogen um 5,45 Prozent an. Der japanische Atomenergiekonzern wird nach Angaben von wohlinformierten Kreisen einer Übernahme durch die Regierung zustimmen. Insgesamt soll rund eine Billiarde Yen (9,8 Milliarden Euro) an öffentlichen Geldern in den Konzern fließen und ihn damit praktisch verstaatlichen.