Börse Tokio schließt fester, Sony will 10.000 Stellen abbauen

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Der Tokioter Aktienmarkt hat am Donnerstag den Handel mit festeren Notierungen beendet. Der Nikkei-225 Index stieg 0,70 Prozent auf 9.524,79 Zähler.

Anleger hofften auf einen guten Verlauf der US-Berichtssaison nach dem positiven Start mit den starken Quartalszahlen des Aluminiumriesen Alcoa, hieß es. Es herrsche aber auch weiterhin Sorge wegen der Euro-Schuldenkrise.

In Tokio stand auf Unternehmensseite Sony im Fokus. Der japanische Elektrokonzern will sich mit einem strikten Sparkurs sanieren. Mit einem Abbau von rund 10.000 Stellen und Einschnitten im Fernseher-Geschäft will der neue Konzernchef Kazuo Hirai die Trendwende schaffen. Die TV-Sparte solle im kommenden Geschäftsjahr ab April 2013 ihre Fixkosten um 60 Prozent senken, die Betriebskosten um knapp ein Drittel.

Damit hält der gebeutelte Konzern entgegen Analystenhoffnungen an seinem verlustträchtigen Geschäft mit Fernsehern fest. Sony-Papiere befestigten sich um marktkonforme 0,86 Prozent auf 1.528,0 Yen.

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