Börsegang für Novomatic offenbar vom Tisch, Konzern erwägt Anleihen

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Entgegen früheren Bekundungen ist ein Börsegang für den niederösterreichischen Automatenkonzern Novomatic nun offenbar vom Tisch. Stattdessen erwägt das Unternehmen die Emission von Anleihen. "Eine Anleihe ist eine Option", sagte Novomatic-Chef Franz Wohlfahrt. Aber: "Es gibt Argumente gegen einen IPO."

Mehrheitseigentümer und Unternehmensgründer Johann Graf ist nicht gewillt, seinen Einfluss zu verlieren. Graf hat den Gang an die Börse bisher stets abgelehnt.

Vor wenigen Monaten, im Mai, schloss Wohlfahrt einen Börsegang nicht dezidiert aus. "Faktum ist, dass wir immer wieder nach Möglichkeiten suchen, unsere Finanzstruktur zu optimieren und unsere Kapitalmaßnahmen evaluieren", sagte er damals bei der Bilanzpressekonferenz in Wien. Der Automatenkonzern beabsichtigt Geld aufzunehmen, da er große Wachstumsmöglichkeiten am globalen Glücksspielmarkt sieht.

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