Britischer Chipdesigner ARM verbuchte Gewinnsprung

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Der britische Chipentwickler ARM hat dank seiner neuesten Prozessoren und Grafiktechnologie Gewinn und Umsatz kräftig gesteigert. Der bereinigte Vorsteuergewinn kletterte im zweiten Quartal um 30 Prozent auf 86,6 Mio. Pfund (100,75 Mio. Euro). Der Umsatz zog um 26 Prozent auf 171,2 Mio. Pfund an. Bei beiden Kennzahlen übertraf ARM die Erwartungen der Experten. An der Börse bescherte dies der Aktie Aufschläge von gut drei Prozent.

ARM verkauft Lizenzen für seine Chipdesigns an Hersteller wie Samsung oder Qualcomm. Von AMR entwickelte Chips stecken mittlerweile in fast allen Smartphones weltweit, auch im iPhone von Apple sowie in den Galaxy-Handys von Samsung.

Die Geschäfte von ARM laufen wegen der Dominanz bei Smartphones und Tablets daher auch insgesamt besser als die der Branche. Allerdings hat es jüngst erste Anzeichen für eine Abschwächung des seit Jahren boomenden Smartphonemarktes gegeben. Samsung verkaufte weniger seiner Galaxy S4-Handys als erwartet. Allerdings gelang Apple im abgelaufenen Quartal ein Verkaufsrekord bei iPhones - mit 31,2 Millionen verkaufter Geräte nach 26 Millionen im Vorjahreszeitraum.

ARM-Finanzchef Tim Score sagte, er gehe davon aus, dass der Markt für Smartphones weiter stark bleibe. Die Wachstumsraten von "50-Prozent-plus" der jüngsten Jahre dürften aber nicht zu halten sein.

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