Chemieriese BASF bestätigt Ausblick, Skepsis nimmt aber zu

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Der deutsche Chemiekonzern BASF hat im abgelaufenen Quartal dank starker Geschäfte seiner Öl- und Gassparte und kräftiger Nachfrage nach Agrarchemikalien bei Umsatz und Betriebsgewinn zugelegt. Der Betriebsgewinn (Ebit) vor Sondereinflüssen sei im zweiten Quartal binnen Jahresfrist um 11 Prozent auf 2,5 Mrd. Euro gestiegen, teilte das weltgrößte Chemieunternehmen mit.

Analysten hatten im Schnitt mit 2,31 Mrd. Euro gerechnet. Der Konzern setzte 19,5 Mrd. Euro um und damit 6 Prozent mehr als vor Jahresfrist. Das Ergebnis unterm Strich sei um 16 Prozent auf 1,23 Mrd. geschrumpft. Begründet wurde der Gewinnrückgang mit einer höheren Steuerquote wegen der nicht anrechenbaren Ertragssteuer auf die Ölförderung. Im Vorjahr war diese wegen des Ölförderstopps in Libyen nicht enthalten.

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Konzernchef Kurt Bock bekräftigte die Geschäftsziele für 2012. BASF will beim Umsatz und Betriebsgewinn heuer die Rekordwerte von 2011 übertreffen. Die Rahmenbedingungen schätzt Bock jetzt aber vorsichtiger ein.

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