China verhängt Strafen in Danone-Bestechungsaffäre

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Im Zusammenhang mit Bestechungsvorwürfen gegen den französischen Nahrungsmittelhersteller Danone sind in China 13 Klinik-Beschäftigte mit teils hohen Strafen belegt worden. Diese umfassten den Entzug der Zulassung, Geldstrafen und Disziplinarmaßnahmen der Kommunistischen Partei, teilte die Verwaltung der Stadt Tianjin auf ihrer Website mit.

Insgesamt hätten 116 Mitarbeiter von 85 Krankenhäusern und anderen Einrichtungen Geld angenommen und im Gegenzug Eltern von Neugeborenen die Babymilch-Produkte der Danone-Tochter Dumex zu empfehlen. Eine Dumex-Sprecherin in China wollte sich zu den Strafen nicht äußern.

China Central Television (CCTV) hatte Mitte September von den Bestechungsfällen bei Ärzten und Krankenschwestern berichtet. Danone kündigte eine eigene Untersuchung an. Das Unternehmen gehört zu einer Reihe von Firmen, die im August wegen Preisabsprachen und Wettbewerbsverstößen im chinesischen Babymilch-Markt zu einer Rekordstrafe verdonnert wurden.

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