Deutsche Börse hält trotz schwachen Jahresstarts an Jahreszielen fest

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Die Deutsche Börse steht trotz eines Gewinneinbruchs zum Jahresstart zu ihrer Prognose für 2012. "Das laufende Jahr hat aufgrund des anhaltenden Vertrauensdefizits der Marktteilnehmer verhalten begonnen", sagte Vorstandschef Reto Francioni auf der Hauptversammlung in Frankfurt. "Dies führt aber nicht dazu, dass wir unsere Wachstumsziele aus den Augen verlieren. Sie gelten unverändert."

Analysten gehen davon aus, dass der Konzern seine Jahresziele nur noch erreichen kann, wenn der Handel mit Aktien und Derivaten im Jahresverlauf deutlich anzieht. Die Börse peilt für 2012 ein Ebit von 1,2 bis 1,35 Mrd. Euro an nach 1,15 Mrd. Euro im vergangenen Jahr.

Nach der geplatzten Fusion mit der NYSE setzt Francioni notgedrungen wieder auf Wachstum aus eigener Kraft. Unter anderem will der das Geschäft mit Marktdaten ausbauen und bei der Abwicklung von Derivaten mitmischen, die derzeit noch außerbörslich (OTC) gehandelt werden.

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