Deutsche Importe mit stärkstem Preisanstieg seit zehn Jahren

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Teure Energie, Rohstoffe und Metalle haben die deutschen Importpreise im November so stark steigen lassen wie seit zehn Jahren nicht mehr. Die Einfuhrpreise lagen um 10,0 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Einen stärkeren Anstieg hatte es zuletzt im November 2000 mit 10,6 Prozent gegeben.

Teure Energie, Rohstoffe und Metalle haben die deutschen Importpreise im November so stark steigen lassen wie seit zehn Jahren nicht mehr. Die Einfuhrpreise lagen um 10,0 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Einen stärkeren Anstieg hatte es zuletzt im November 2000 mit 10,6 Prozent gegeben.

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Die Daten deuten darauf hin, dass die Verbraucherpreise in den kommenden Monaten wieder etwas stärker steigen werden, weil Unternehmen die höheren Einkaufskosten zumindest teilweise auf ihre Kunden abwälzen. Energie kostete gut ein Viertel mehr als im November 2009. Erdgas verteuerte sich dabei mit 32,5 Prozent besonders stark. Für Kraftstoffe mussten 24,4 Prozent mehr bezahlt werden. Bei Rohstoffen wies Eisenerz den größten Sprung auf: Der Preis verdoppelte sich nahezu. Roheisen und Stahl verteuerten sich um 29,0 Prozent. Für Getreideimporte wurden 55,4 Prozent mehr verlangt.

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