Deutschland ist noch tiefer in die roten Zahlen gerutscht. Das Staatsdefizit lag im vergangenen Jahr bei 3,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP), wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte. Der Fehlbetrag betrug 88,57 Mrd. Euro nach 72,91 Mrd. Euro im Vorjahr. Nach dem EU-Stabilitätspakt darf das Defizit die 3,0-Prozent-Marke nicht überschreiten.
Deutschland ist noch tiefer in die roten Zahlen gerutscht. Das Staatsdefizit lag im vergangenen Jahr bei 3,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP), wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte. Der Fehlbetrag betrug 88,57 Mrd. Euro nach 72,91 Mrd. Euro im Vorjahr. Nach dem EU-Stabilitätspakt darf das Defizit die 3,0-Prozent-Marke nicht überschreiten.
Der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) geht nach Angaben aus dem Dezember davon aus, dass das Defizit von Bund, Ländern, Kommunen und Sozialkassen bereits in diesem Jahr wieder auf drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) sinken wird. Im Sommer hatte er noch erwartet, erst 2012 wieder die im Maastricht-Vertrag festgelegte Defizitquote erreichen zu können.