Eisenerz-Riese Rio Tinto strotzt in Wirtschaftsflaute vor Kraft

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Der Bergbauriese Rio Tinto trotzt mit einer Rekordproduktion und einem zuversichtlichen Ausblick dem weltweiten Konjunkturpessimismus. Der anglo-australische Konzern steigerte seinen Eisenerz-Ausstoß im dritten Quartal um fünf Prozent auf 64 Millionen Tonnen. "Wir arbeiten mit voller Kraft, verkaufen unsere Produktion vollständig und sind mit unserem Wachstumsplan auf Kurs", sagte Rio-Tinto-Chef Tom Albanese.

Trotz der Marktschwankungen bleibe die Nachfrage hoch, erklärte der nach dem brasilianischen Konzern Vale zweitgrößte Eisenerzproduzent. Er verkauft den Stahlrohstoff vor allem nach China, wo zuletzt verstärkt ein jähes Ende des Wirtschaftsbooms befürchtet wurde.

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So sank der chinesische Außenhandelsüberschuss im September den zweiten Monat in Folge, was Experten zufolge die weltweite Konjunkturschwäche und die Abkühlung der chinesischen Wirtschaft widerspiegelt.Die Händler äußerten sich mit Blick auf die ungewisse Zukunft der Weltwirtschaft für die nächsten Monate pessimistisch.

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