Erste Group - IWF-Experten um Österreichs Bankensektor nicht besorgt

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Experten des Interanationalen Währungsfonds (IWF) zeigten sich heute Montag bei der Präsentation des Regional Economic Outlook für Europa zur Lage des österreichischen Bankensektors generell nicht besorgt. Die aktuelle Entwicklung bei der Erste Group, die heute einen Verlust von fast einer Milliarde Euro in den ersten neun Monaten bekanntgegeben hat, wollten die Experten nicht kommentieren, da sie die Zahlen im Detail nicht kennen würden, hieß es heute.

Grundsätzlich halte der IWF seine Empfehlung aufrecht, dass der Finanzsektor aus Vorsicht seine Kapitalreserven erhöhen solle, sagte Celine Allard, Mitautorin der Prognose. Der EU-Bankenstresstest habe einen möglichen Schock aus Osteuropa für den Bankensektor nicht genügend berücksichtigt, übte sie Kritik.

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IWF-Experte Bas Bakker erinnerte, dass der österreichische Bankensektor trotz einer deutlichen Steigerung der faulen Kredite (NPL - Non Performing Loans) in Osteuropa stabil geblieben sei.

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