Erste-Stiftung sichert sich Erste-Anteile von Sparkassen

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Mit der vor eineinhalb Jahren angekündigten Zusammenlegung der Stimmrechte der Sparkassen mit der Erste-Stiftung wird es nun ernst. Die Sparkassen lagern ihre Erste-Aktien in eine gemeinsame Gesellschaft mit der Erste-Hauptaktionärin (Stiftung) aus.

Zur sektor-internen Stärkung der Kapitaldecke der Erste Group haben laut "Börse-Express" einige Sparkassen schon damit begonnen, die von ihnen gehaltenen Erste-Group-Aktien zuerst in ihre jeweiligen Stiftungen zu transferieren und in weiterer Folge in eine Gesellschaft auszulagern, die gemeinsam mit der Erste-Stiftung gehalten wird.

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Der Effekt: So kann die Erste Group damit ihr Eigenkapital erhöhen, weil im Fall der verbundenen Sparkassen die gehaltenen Erste-Aktien nicht länger als "eigene Aktien" behandelt und daher vom Eigenkapital abgezogen werden müssen. Zum anderen kommt die Stiftung zu einiger Manövriermasse bei Anteilen an der Erste Group und kann die Stimmrechte ausüben.

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