Euro am Nachmittag befestigt

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Der Euro hat sich heute, am frühen Mittwochnachmittag mit etwas befestigter Tendenz gezeigt. Gegen 15 Uhr notierte der Euro bei 1,3556 US-Dollar, nachdem er in der Früh nur knapp über 1,35 Dollar notiert hatte.

Erneut sorgt der ungelöste US-Haushaltsstreit für Druck auf den Dollar und verhilft dem Euro zu Kursgewinnen, so Marktteilnehmer. Am morgigen Donnerstag läuft die Frist für die Anhebung der US-Schuldenobergrenze aus. Sollte es bis dahin kein Kompromiss zwischen Regierung und Opposition in den USA geben, droht der weltgrößten Volkswirtschaft ab Freitag die Zahlungsunfähigkeit. Derzeit wird aber überwiegend mit einer Einigung in letzter Minute gerechnet, hieß es aus dem Handel.

Zudem hat die Ratingagentur Fitch den Druck auf die politischen Parteien erhöht und mit dem Entzug der Topbonität "AAA" für die USA gedroht. Der Ausblick für die US-Bonität wurde in der Nacht auf Mittwoch auf "negativ" gesenkt.

Die Inflationszahlen aus der Eurozone fanden daneben wenig Beachtung am Devisenmarkt. Im Währungsraum ist die Teuerungsrate im September auf 1,1 Prozent gesunken, im August betrug sie 1,3 Prozent. Im September 2012 hatte die Inflation noch 2,6 Prozent betragen.

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Der EZB-Richtkurs des Euro wurde heute mit 1,3561 (zuletzt: 1,3493) Dollar ermittelt und liegt damit 2,78 Prozent oder 0,0367 Einheiten über dem Ultimowert 2012 von 1,3194 Dollar.

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