Der Euro hat sich heute, am frühen Mittwochnachmittag mit etwas tieferen Notierungen gezeigt. Gegen 15.00 Uhr notierte der Euro bei 1,3529 US-Dollar. Der EZB-Richtkurs des Euro wurde heute mit 1,3532 (zuletzt: 1,3613) Dollar ermittelt und liegt damit -1,88 Prozent oder 0,0259 Einheiten unter dem Ultimowert 2013 von 1,3791 Dollar.
Bereits am Vortag geriet die Gemeinschaftswährung nach schwachen Daten aus der Deutschland und robusten US-Konjunkturzahlen unter Druck. Zur Wochenmitte setzte der Euro seinen schwachen Trend in einem bisher impulsarmen Handel weiter fort. Marktteilnehmer verwiesen auf einen starken Dollar. Zwar hatte US-Notenbankchefin Janet Yellen am Dienstag noch den lockeren geldpolitischen Kurs der Fed bekräftigt, im Gegensatz zur EZB steuere die Fed aber dennoch auf eine Straffung der Geldpolitik zu, was den Dollar etwas unterstützen könnte, kommentierten Händler.
In den Blickpunkt rückten heute konjunkturseitig Daten zu den US-Erzeugerpreisen. Diese sind im Juni um 0,4 Prozent zum Vormonat und damit stärker als erwartet gestiegen. Im weiteren Handelsverlauf stehen noch die Zahlen zur Industrieproduktion im Juni sowie eine Rede der US-Notenbankchefin Janet Yellen auf der Agenda. Nennenswerte Impulse werden von den Aussagen der Fed-Präsidentin jedoch nicht erwartet. Nach dem Börsenschluss in Europa veröffentlicht die Fed zudem ihren monatlichen Konjunkturbericht (Beige Book).