Der Euro hat sich heute, am frühen Dienstagnachmittag, schwächer gezeigt. Gegen 15 Uhr notierte der Euro bei 1,3098 US-Dollar. Vor allem gut ausgefallene US-Konjunkturdaten hatte die Gemeinschaftswährung unter die Marke von 1,31 Dollar rutschen lassen.
So hatte sich der Auftragseingang langlebiger Güter im Mai (exklusive Transportsektor) um 0,7 Prozent gegenüber dem Vormonat gesteigert, Experten hatten eine Stagnation erwartet. Insbesondere die beschleunigte Erholung am US-Immobilienmarkt gab dem Dollar am Nachmittag Auftrieb: Die Hauspreise in den zwanzig größten Ballungsgebieten erhöhten sich im April zum Vorjahresmonat um 12,1 Prozent, das ist der stärkste Zuwachs seit März 2006. Die Markterwartungen wurden übertroffen. Im Monatsvergleich stieg das Preisniveau um 1,7 Prozent. Auch das lag über den Erwartungen.
Der EZB-Richtkurs des Euro wurde heute mit 1,3134 (zuletzt: 1,3086) Dollar ermittelt.