Euro tendiert im frühen Handel gut behauptet

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Der Euro hat am Mittwoch in der Früh gegen den US-Dollar gut behauptet tendiert. Um 9 Uhr hielt der Euro bei 1,3545 Dollar nach 1,3537 USD beim Richtkurs vom Dienstag. Auch gegenüber den anderen Leitwährungen tendierte der Euro etwas höher. Im Vergleich zum Vortag zeigte sich die Gemeinschaftswährung allerdings etwas leichter. In New York hatte der Euro gegen 22 Uhr mit 1,3580 Dollar notiert.

Nach deutlichen Verlusten zu Wochenbeginn stehen die Vorzeichen für den Euro wieder besser. Als Hauptgrund gilt die bessere Stimmung an den Finanzmärkten. Unterdessen nimmt die Debatte um den seit Sommer 2012 spürbar festeren Euro Fahrt auf. Am Dienstag hatte sich Frankreichs Präsident Francois Hollande besorgt über den starken Euro gezeigt und eine aktive Wechselkurspolitik gefordert. Für Luxemburgs Finanzminister Luc Frieden stellt das aktuelle Kursniveau indes keinen Grund zur Sorge dar. Experten erklären die feste Tendenz des Euro sowohl mit positiven Nachrichten aus Europa als auch der lockeren Geldpolitik großer Notenbanken, insbesondere der Bank of Japan.

Die Experten der Landesbank Hessen Thüringen rechnen unterdessen angesichts mangelnder marktbewegender Ereignisse mit einer Konsolidierung. Der seit Juli bestehende Aufwärtstrend sei intakt, heißt es in ihrer jüngsten Studie. Vorübergehende Verluste seien als Korrektur der dynamischen Bewegung nach oben zu verstehen.

Gegen 9.00 Uhr hielt der Euro bei 0,8657 britischen Pfund nach 0,8599 Pfund zum EZB-Richtkurs am Dienstag, bei 1,2364 (1,2299) Schweizer Franken und 127,10 (126,33) japanischen Yen.

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