Europas Börsen brechen mit angekündigtem Griechenland-Referendum ein

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Die europäischen Leitbörsen setzten am Dienstag angesichts der zugespitzten Lage in Griechenland zu einer regelrechten Talfahrt an und ging tief in der Verlustzone aus dem Handelstag. Der Euro-Stoxx-50 brach um 5,3 Prozent ein.

Ausgelöst wurde der Abwärtssog von der Ankündigung des griechischen Premierministers Giorgos Papandreou am Montagabend, ein Referendum über das jüngste Rettungspaket anzustreben. Und das nicht einmal eine Woche nach dem Euro-Krisengipfel, auf dem ein kräftiger Schuldenschnitt für das vor der Pleite stehende Euro-Land beschlossen wurde. Nun wurde für Mittwoch ein neuer Krisengipfel anberaumt, auf dem Deutschland, Frankreich sowie die Spitzen von EU, EZB und IWF die neuen Turbulenzen um Griechenland eindämmen wollen.

Der Finanzsektor führte die lange Liste der Verlierer in Europa an: Nachdem die Aktien von Societe Generale und BNP Paribas bereits am Montag knapp zehn Prozent verloren hatten, brachen sie nun weiter stark ein.

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