Europas Leitbörsen am Vormittag etwas höher

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Die Leitbörsen in Europa tendierten am Freitag vor dem wichtigen US-Arbeitsmarktbericht etwas höher. Der Euro-Stoxx-50 notierte gegen 10.30 Uhr mit einem leichten Plus von 0,17 Prozent bei 3.272,73 Punkten.

Im Mittelpunkt des Interesses steht zu Wochenschluss der US-Arbeitsmarktbericht für Mai. Analysten rechnen mit einer fortgesetzten Erholung des Job-Markts, die Konsensschätzung geht von 215.000 neuen Stellen aus. Im April lag die Arbeitslosenquote bei 6,3 Prozent.

In Deutschland wurden unterdessen Daten zur Industrieproduktion und zur Handelsbilanz veröffentlicht. Die Industrie hat im April weniger produziert als erwartet, während die Exporte deutlich stärker Fahrt aufgenommen als Analysten angenommen haben.

BNP Paribas ist angesichts drohender Milliardenstrafen in den USA bereit, sich vom langjährigen Vorstand Georges Chodron de Courcel zu trenne. Die US-Justiz hatte in den Vergleichsverhandlungen zuletzt den Druck auf das Geldhaus deutlich erhöht. Neben einer Rekordstrafe von mehr als zehn Milliarden Dollar wollen die Finanzaufseher Berichten zufolge auch personelle Konsequenzen sehen. Im Frühhandel notierten die Papiere mit Abschlägen von 1,20 Prozent bei 50,83 Euro.

Die Titel der Deutschen Bank wurde ex Bezugsrechte für die laufende Kapitalerhöhung gehandelt. Zuletzt verloren sie am Ende des Euro-Stoxx-50 3,17 Prozent auf 27,67 Euro, während die Bezugsrechte 1,41 Euro kosteten. Die Bank bietet zu je 22,50 Euro neue Aktien an und holt sich damit 8,5 Milliarden Euro ins Haus.

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